Die Geschichte von Alcobaça ist faszinierend und reich an kulturellen und historischen Ereignissen.
Bekannt für das wunderschönes Kloster, das Mosteiro de Santa Maria de Alcobaça.
Die Ursprünge von Alcobaça reichen zurück bis in die Zeit der Mauren.
Der Name Alcobaça ist arabischen Ursprungs und entstandt durch die beiden Zuflüssen von den Bächen Alcoa und Baca. Diese beiden Zuflüsse kommen direkt unter der Küche der Abtei zusammen. Der Alcoa fließt am Hafen von Nazaré in den Atlantischen Ozean.
Die eigentliche Bedeutung von Alcobaça in der Geschichte Portugals ist mit der Gründung des Klosters verbunden. Im 12. Jahrhundert schenkte König Alfonso Henriques I. das Land an den Zisterzienerorden.
Der Orden errichte das Kloster von Alcobaça und baute rundherum Bauernhöfe (Granja) auf. Seitdem wird die Bevölkerung mit den Kenntnissen des Agrar- und Obstanbaus bereichert.
Die Konstruktion des Klosters begann im Jahr 1153 und dauerte mehre Jahrzehnte. Es wurde im gotischen Stil erbaut und ist eines der bedeutendsten Beispiele dieser Architektur in Portugal.
Das Kloster von Alcobaça wurde nicht nur als Ort des Glaubens genutzt, sondern auch als Zentrum für Bildung und Kultur.
Die Liebesgeschichte von Pedro und Inês
Eine der bekanntesten Episoden in der Geschichte des Klosters von Alcobaça ist die tragische Liebesgeschichte von König Pedro I. und Inês des Castro.
König Pedro I. verliebt sich unsterblich in Inês, die Hofdame seiner Frau.
Die königliche Familie war gegen diese Beziehung und Inês wurde ermordet. Nach Pedros Thronbesteigung ließ er die Mörder seiner Geliebten hinrichten und Inês zur Königin erklären, indem er ihren Leichnam exhumieren und vor dem Königsthron krönen ließ.
Die Gräber von Pedro I. und Inês de Castro befinden sich im Kloster von Alcobaça, wo sie Seite an Seiten ruhen, was das Kloster zu einem wichtigen Pilgerort macht.
Im Lauf der Jahrhunderte hatte das Kloster von Alcobaça verschiedene Phasen des Wohlstands und des Verfalls, insbesondere während der Säkularisierung Portugals im 19. Jahrhundert.
Heute ist das Kloster ein beliebtes Touristenziel und ein bedeutendes kulturelles Erbe Portugals, das Besucher aus der ganzen Welt anzieht, um seine Geschichte, Architektur und Kunstwerke zu bewundern.
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